Neue Obstgehölzsorten

Das Gedeihen einer Sorte ist neben der richtigen Pflege auch stark vom Standort abhängig. Wichtig ist auch die Trockenheitsverträglichkeit der Unterlage und die Frosthärte von Edelsorte und Unterlage, vor allem in Senken mit sehr starken und langanhaltenden Frösten.

Robuste und resistente Sorten sind im Freizeitgartenbau unbedingt zu bevorzugen, in Streuobstwiesen sollten aus Gründen der Sortenerhaltung auch widerstandsfähige alte Sorten gepflanzt werden.

Die Obstbaufachberater auf den Landratsämtern kennen die Klima- und Bodenbedingungen ihres Landkreises und sind daher verläßliche Ansprechpartner bei der Auswahl von Sorten und Unterlagen. Auch seriöse Baumschulbetriebe helfen hier weiter. Bitte Vorsicht bei der Aussage: „Die Sorte haben wir nicht, aber diese hier ist genauso gut...“.

Folgend aufgeführt sind nur neuere und empfohlene Sorten - ohne Anspruch auf Vollständigkeit! 

Apfel

 

Resistente Sorten: Angold, Ariwa, Enterprise, Florina/Querina, Goldstar, Jonafree (Sofortverzehr), Lena (Sofortverzehr), Nela (Sofortverzehr), Primiera, Produkta (Wirtschaftsapfel), Reanda (Wirtschaftsapfel), Rebella, Redfree, Reglindis (Sofortverzehr), Relinda (Wirtschaftapfel), Remo (Wirtschaftsapfel), Resi, Retina (Sofortverzehr), Rewena, Rubinola, Saturn, Scarlet O´Hara, Selena, Topaz

Sonstige empfehlenswerte Sorten: Pinova, Pirella/Pirol, Piros (Sofortverzehr) 

 

Birne

Benita (Kreuzung zwischen Nashi und Birne), Harrow Delight (feuerbrandresistent), Uta 

 

Quitte

Cgydora Robusta (feuerbrandresistent)

 

Zwetschge

Scharkaresistente Sorten:

Elena, Hanita, Jojo, Katinka, Rresenta, Tipala (gelb)

 

Mirabelle:

Miragrande (grün), Bellamira

 

Süßkirsche:

Karina, Kordia (frostempfindlich), Nadino, Naprumi, Regina, Sam, Summit

Sauerkirsche: Karneol, Morina, Saphir

 

Pfirsich

Kernechter vom Vorgebirge/Roter Ellerstädter, Weinbergpfirsich/Blutpfirsich (alte robuste Sorten), Revita

 

Aprikose

Goldrich, Hargrand

 

Johannisbeere:rot:

Detvan, Jola, Jonkheer van Tets, Rolan, Rovada,

weiß:Blanka, Primus 

 

Jostabeere:

Jostine, Jogranda („namenlose“ Jostabeeren bringen häufig nur eine gute Holzernte)

 

 

Brombeere:

Loch Ness (stachellos), Navajo (stachellos, aufrecht), Theodor Reimers (alte Sorte, frostempfindlich)

 

 

Himbeere:

Rusilva (zweimaltragend), Rutrago, Rubaca, Himbo-Top (Herbstträger, besser als Autumn Bliss)

 

 

Weinrebe (mehltaufest):

Buffalo, Muscat Bleu, Regent (alle blau), Excelsior, Phönix, Seyval Blanc (alle weiß)  

 

 

Obstbaum-Unterlagen

Unsere Obstbäume können sortenecht nur durch Veredelung vermehrt werden, üblicherweise durch Okulation (Einsetzen einer Knospe des „Edelreises“, d.h. der betreffenden Sorte unter die Rinde der „Unterlage“, d.h. des Wurzelbildners). Jeder Obstbaum besteht also praktisch aus zwei Pflanzen, dem Wurzelbildner und der Edelsorte.

Über die Wahl der Unterlage lässt sich die Wuchsstärke und damit auch die „Endgröße“ des Obstbaumes steuern.:

Es gibt speziell gezüchtete Unterlagen, die ein sehr schwaches Wurzelsystem ausbilden, daher die Edelsorte nur mit geringen Nährstoffmengen versorgen können und diese damit in ihrer Wuchsleistung praktisch ausbremsen. Das Ergebnis ist ein (klein)gartentauglicher kleinerer Baum, bei dem zudem der Ertrag früher einsetzt als bei einer „starkwüchsigen“, viele Wurzeln ausbildenden Unterlage, die durch gute Ernährung der Edelsorte große Bäume ermö glicht, wie sie z.B. in Streuobstwiesen üblich sind. Je „schwächerwüchsig“ die Unterlage ist, desto empfindlicher reagiert sie auch auf ungünstige Bodenverhältnisse und Trockenheit bzw. Staunässe. Auch sollte Wurzelkonkurrenz vermieden werden z.B. durch das Freihalten einer „Baumscheibe“ im Rasen rund um den Baum, die zweckmäßigerweise mit einer Mulchschicht vor dem Aufkommen von „Wildkräutern“ und zu raschem Austrocknen geschützt wird. Ebenso benötigen die Bäumchen auf diesen Unterlagen zeitlebens eine Stütze, sei es ein Pfahl oder eine Spaliervorrichtung, die bei Pflanzung mehrerer Bäume Vorteile bietet. Zwei Spanndrähte ca. 60 und 160 cm über dem Boden reichen aus, an denen wird ein Bambusstab o.ä. befestigt, an dem man dann den Baum hochzieht und befestigt. 

 

Apfelunterlagen:

 

M9: Verbreitetste schwachwüchsige Unterlage, ideal für Spindelerziehung, Wurzeln brechen bei starkem Biegen, Edelsorten auf M9 werden etwa 2 m hoch und 1,5 m breit.

M27: Noch schwächerwüchsig als M9, ist aber kritisch bei schwachtriebigen Edelsorten und bei trockeneren Böden, unbedingt auf gleichmäßige Wasserversorgung achten.

M26: Steht in der Wuchsstärke zwischen M9 und den folgenden mittelstarkwachsenden Unterlagen, für ungünstigere

Bodenverhältnisse besser geeignet als M9

B9: Budagovski 9, eine in der Wuchsleistung mit M26 vergleichbare neuere russische Unterlage, die besonders ro

bust und trockenheitsverträglich sein soll

M4, M7, MM106: Mittelstarkwachsend, für Niederstämme, besonders M7 ist recht robust und trockenheitsverträg

lich, Niederstämme werden ca. 4 m hoch und breit.

MM111: Stärkerwüchsig als M4, M7 und MM106, aber dennoch frühe Erträge, für ungünstigere Bodenverhältnisse

 

Birnenunterlagen:

Quitte A: Relativ frosthart und kalkverträglich

Quitte C: schwächerwüchsig als Quitte A, aber frost- und kalkempfindlich, nur für sehr geschützte Lagen

wie Hauswände, Innenhöfe, etc.

`Pyrodwarf´: Neue Unterlage, etwas stärker wüchsig als Quitte A, steilere Aststellung, bildet keine Ausläufer,

kalkverträglich. 

 

Unterlagen für Süßkirschen:

`Gisela 5´: 3-4 m hoch, früher Vergreisung durch Schnittmaßnahmen entgegenwirken

Weiroot 158: bis 4 m, wüchsiger, spätere Vergreisung

Weiroot 872: Höhe bis 2,3 m, für intensiven Anbau, bei sehr guten Böden und gleichmäßiger Wasserversorgung Prunus avium-Unterlagen (Vogelkirsche) eignen sich aufgrund ihrer Wuchsstärke nicht für Kleingärten!

Unterlagen für Sauerkirschen:

`Colt´: gut veredelbar, auch für Süß- und Zierkirschen

Grundsätzlich bei Sauerkirschen keine sehr schwachwüchsigen Unterlagen verwenden.

Unterlagen für Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen:

`St. Julien INRA 655/2´: Schwächerwüchsig, Baumhöhe um 3 m, früh tragend und standfest.

`St. Julien A´:An Stockausschlägen zu erkennen.

`Fereley´:Wie St. Julien INRA 655/2

`Pixi´:Sehr schwachwüchsig für Dicht- oder Heckenpflanzung, auch für Topfkultur,

nur bei sehr guten Böden und gleichmäßiger Wasserversorgung.

`Weito´:Neue schwachwüchsige Zwetschgenunterlage

Obstbäume richtig pflanzen

Wichtig vor allem für Bäume auf schwachwachsenden Unterlagen: Die Veredelungsstelle sollte ca. 20 cm (Scherenlänge) über der Bodenoberfläche sein, mindestens aber handbreit. Bei Bodenkontakt treibt Edelreis Wurzeln und macht sich selbständig, die Wuchshemmung durch die Unterlage fällt weg. Wurzelnackte Pflanzen werden nach dem Kauf möglichst schnell gepflanzt, ist dies nicht möglich, werden sie eingeschlagen, gut gewässert und feucht gehalten. Sind die Wurzeln beim Transport etwas angetrocknet, werden sie für mehrere Stunden in ein Wasserbad gestellt. Dasselbe gilt auch für ballierte Pflanzware. Verletzte Wurzeln bis ins helle gesunde Holz rechtwinklig zur Wuchsrichtung (möglichst kleine Wundfläche) nachschneiden, zu lange Wurzeln den anderen anpassen. Gefrorene Pflanzen müssen vor der Pflanzung langsam in einem kühlen Raum aufgetaut werden, da gefrorene Triebe und Wurzeln sehr brüchig sind. Allerdings sollte man bei Minustemperaturen und gefrorenem Boden generell keine Pflanz- und Pflegeaktionen durchführen. Falls an gleichem Standort schon ein Baum gestanden hat (Nachpflanzung), Pflanzloch von 1,20 m im Durchmesser ausheben und alle alten Wurzeln entfernen, sonst Pflanzloch doppelt so groß wie das Wurzelwerk, 2 Spaten tief ausheben (Aushub trennen), 3. Spatentiefe nur auflockern, vorher Grassoden entfernen und für Formen des Gießrandes aufbewahren. Leichte Sandböden können zusätzlich mit Gesteins- und Tonmehlen aufgebessert werden, schwere dichte Böden durch Einbringen von lockerndem Material (grobem Sand, feinem Kies, Blähton, Perlit, etc.). Aushub der 1. Spatenstichtiefe gut zerkleinern und mit reifem Kompost mischen, in der Mitte des Pflanzloches flachen Hügel formen, Pflanzpfahl etwas außermittig entweder auf der Südseite (Beschattung des Stammes) oder in windexp onierten Lagen in Hauptwindrichtung einschlagen, damit der Wind den Stamm vom Pfahl wegdrückt und so Stammverletzungen vermieden werden (Abstand vom Baum 3 Finger breit), Baum mittig auf den Hügel stellen und Wurzeln darauf verteilen, locker, aber ohne Hohlräume auffüllen mit dem ebenfalls mit Kompost vermischten Material der 2. Spatenstichtiefe, evtl. nochmals die Pflanztiefe korrigieren, leicht festtreten, Gießrand formen, gut angießen.

Bei trockenerem Boden empfiehlt sich ein Einschlämmen bei halb- bis dreiviertel gefülltem Pflanzloch. Herbstpflanzung ist wegen der Winterfeuchte i.A. besser, Ballen- und Containerpflanzen können im Prinzip ganzjährig gepflanzt werden, unproblematischer sind jedoch immer je nach Witterung und Lage die Monate März und April, da sich dann der Boden bereits etwas erwärmt hat und das Wurzelwachstum schnell einsetzt. 

Nachfolgend die Empfehlungen vom bayrischen Obstbauzentrum

Bei der Sortenwahl auch auf Bodenbeschaffenheit, Kleinklima und verfügbaren Platz achten.

 

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und   Gartenbau

 

               Empfehlenswerte Obstsorten für Freizeitgärtner

                                         Liste der Besten: Bestand im Beerenobstgarten

 

 

 

Sommer- und Herbstäpfel

schorfresistent / schorftolerant

 

'Collina': Anfang August, geschmacklich bester Frühapfel

 

'Gerlinde': Ende August; knackig, süß, guter Geschmack, hält bis Weihnachten

 

'Santana': Anfang September; "schorfresistenter Elstar", Allergikerapfel, toppl

 

'Rebella': Mitte September; Ertrag regelmäßig, etwas grobzellig, süß mit Säure

 

'Roter Aloisius'@ ('Titan')': Ende September, ertragreich, "milder Boskoop" in rot 'Rubinola': Mitte September, süß mit leichter Säure und feiner Würze

 

 

Winter- bzw. Lageräpfel

Anfang bis Mitte Oktober - schorfresistent

 

'Topaz': geschmacklich beste schorfresistente Sorte auf 'Elstar'-Niveau, topp!

 

'Florina': "bläulich" bereifter Apfel, saftig, süß, wenig Säure, ähnlich 'Jonagold'

 

'Solaris': gelbschaliger 'Topaz'-AbkömmIing, süß-säuerlich, saftig, gut lagerfähig

 

Roter Boskoop': Klassiker, würzig säuerlich, berostet, starker Wuchs

 

Säulenäpfel - die besonders schmale Wuchsform

 

'Sonate': Mitte/Ende September; schorfresistent, süß mit leichter Säure

 

'Rondo': Anfang Oktober; im Geschmack etwas besser; schorfresistent

 

'Jucunda': schorfresistente Neuzüchtung, gilt als bester Säulenapfel

 

Ältere Sorten - Halb- und Hochstamm

 

'Jakob Fischer': Ende August, große Frucht, süß mit feiner Würze

 

'Gravensteiner': Mitte/Ende August, süß mit edlem Aroma, sensible Sorte

 

'Ontario': Mitte Oktober, gut lagerfähig, saftig, feines Aroma, nur in guten Lagen 'Roter Boskoop': ab Ende September, große Frucht, süß-säuerlich, würzig


Birnen

 

im Hausgarten ist der Birnengitterrost ein sehr großes Problem!

 

'Harrow Sweet': ab September; ähnlich 'Williams Christ', aber kein Feuerbrand

 

'Condo': sehr guter Träger, erinnert an 'Conference', sehr fruchtbar

 

'Uta': süß, saftig, bronzefarben da berostet, ab Oktober, kompakter Wuchs

 

'Novembra': beste Spätsorte bei den Birnen, guter Ertrag 'Decora': rotbackige Säulenbirne mit guter Fruchtqualität


Süßkirschen

 

nur Frühsorten sind "madenfrei".

 

'Burlat': bewährter Standard im Frühsortiment, Kirschwoche (KW) 2-3

 

'Bellise': qualitativ bessere Neuheit, die nach 'Burlat' in KW 3-4 reift

 

'Celeste'@: kompakt wachsende, selbstfruchtbare Frühsorte der KW 3

 

'Kordia': Ersatz für 'Hedelfinger', beste bei Regen, sehr gute Qualität

 

'Regina': Spätsorte, positiv sind Ertrag, Geschmack, relative Platzfestigkeit 'Samba'@/'Sumste'(S): Reife mittel, kompakter Wuchs, sehr frühe Blüte

 

 

Sauerkirschen

 

Monilia-tolerante Sorten unabdingbar!

 

'Achat': eine süße Sauerkirsche, wüchsig und kaum Monilia

 

'Morina': sehr robust, schöner Wuchs, ertragreich, süß-sauer

 

 'Safir': ertragreiche Sorte, besser in der Frucht als 'Morina', wenig Monilia


Zwetschgen/Mirabellen

 

'Katinka': Ende Juli; beste Frühsorte bezüglich Geschmack, Backfähigkeit 'Cacaks Fruchtbare': Anfang September; trägt besser als Hauszwetschge

 

'Toptaste': Tafelfrucht mit herausragendem Geschmack, gute Erträge, topp!

 

'Haroma': Mitte September (Spätsaison); sichere Erträge, süß. Fruchtfleisch orange

 

'Aprimira' (Mirabelle): gut im Geschmack (leicht Aprikosenartig) und Ertrag, rosa Bäckchen


Johannisbeeren, rot

 

'Jonkher van Tets': Ende Juni/Anfang Juli; bewährte Frühsorte

'Rotetu und 'Rolan': Mitte Juli; sehr ertragreich, gute Fruchtqualitäten

'Rovada': Anfang August; robust, lange Traube, große Einzelbeeren, platzfest

 


Johannisbeeren, schwarz

 

'Titania': Mitte Juli; wüchsig, ertragreich, robust; wertvolle

Inhaltsstoffe

'Bona': bereits Ende Juni; mild-süßliche, großbeerige Tafelfrucht

'KieRoyal': Ende Juni; robust, groß, mild schmeckend, Frischverzehr

'Ometa': Mitte Juli, robuste Sorte mit würzigem Geschmack


Stachelbeeren

 

mehltaufeste Sorten unabdingbar!

 

'Invicta': Anfang bis Mitte Juli; gelbgrün, groß, ertragreich

'Redeva': Mitte bis Ende Juli; kleine bis mittelgroße dunkelrote

Sorte, sehr ertragreich

'Rokula': Anfang bis Mitte Juli; rote, mittelgroße Sorte mit gutem Ertrag


Kulturheidelbeeren

 

benötigen sauren Boden/saures Substrat

'Bluecrop': ertragreiche Hauptsorte der mittleren Reifesaison

'Reka': guter Befruchter für z.B. 'Bluecrop', kompakter Wuchs

'Elisabeth', 'Darrow': Spätsorten bis September mit gutem Geschmack


Himbeeren herbsttragend

 

die Ruten im Frühjahr komplett abschneiden!

 

'Aromaqueen': geschmacklich sehr gut, etwas weichere

Früchte

'Himbo-Top': Hauptsorte mit festen Früchten

'Polka': Hauptsorte mit guten Fruchteigenschaften

'Sugana': Sorte mit sehr großen Früchten, starkwüchsig:

Bestand gut auslichten

 

Himbeeren sommertragend

 

schwierig, da meist Probleme mit Rutenkrankheit!

 

'Glen Ampler: Mitte Juli; sehr große Früchte, geschmackvoll, für gute Böden

'Tula Magic': gute Fruchtqualität, trägt zudem auch im Herbst an den Spitzen

'Valentina': frühe Sommersorte mit geschmackvollen, orangefarbenen Früchten

'Meeker': wüchsige Sorte mit etwas festeren Früchten

 


Brombeeren

 

diese Sorten sind dornenlos und vollreif sehr gut im Geschmack!

'Loch Tay': Anfang Juli; süße Früchte, schwachwüchsig: nur 3

Triebe belassen

'Loch Ness': Frühsorte, ab Mitte Juli; geschmacklich gut, große Frucht

'Navaho': ab August; Frucht groß, super Geschmack, rosé Blüte, topp!

'Asterina': Zuckerbrombeere, sehr große, rundliche Frucht, topp Geschmack

'Reuben': erste Herbstbrombeere, reift ab Mitte September; bedomt

 


Kiwibeere

mit männlichen Sorten (Verhältnis 1:5) zur Befruchtung

'Weiki': "Bayernkiwi", Mitte Oktober; stachelbeergroß, süßaromatisch

'Red Jumbo': rotes Fleisch und Schale, süß, Reife ab

September

'Fresh Jumbo': Ertrag hoch und regelmäßig, Frucht bräunlichgrün, süß

Zusammenstellung Bsp:

'Super Jumbo': große, grüne, platte Frucht, süß-säuerlich, wüchsige Sorte

'Maki @/Amdue': gegen Mitte Oktober; stachelbeergroß, süß mit feinem Aroma

'Issai': selbstfruchtbar, sehr ertragreich, daher kleinere Früchte!


 

Tafeltrauben (Hausreben)pilzresistent

 

generell nur an guten, sonnigen Standorten! Jährlich schneiden und Überbehang ausdünnen.

 

'Birstaler Muskat': Anfang/Mitte September; weiße Sorte, guter

Geschmack

'Frumoasa Alba': Mitte/Ende September; weiß, großfruchtig, feines Aroma

'Muskat bleu': Anfang/Mitte September; blau, aromatisch, sehr robust, topp!

'Venus': Ende August; blau, süß-fruchtig, kernlos mit kräftigem

Erdbeerton

'New York': Mitte September; klein, kernlos, süß-fruchtige

Beeren, gelbgrün

'Ontario': Ende September; blau, kernarm, fruchtig-süß, schönste Herbstfärbung


Quitte

zunehmend beliebt durch leckere Produkte, pflückreif wenn Flaum verschwindet

 

'Muskatnaja': Anfang bis Mitte Oktober, apfelförmig, feinfruchtig, kompakter Wuchs

'Krymska': Ende September, apfelförmig, etwas weicheres

Fruchtfleisch

'Cydora Robusta': Mitte Oktober, birnenförmig, gilt als robust bezüglich Feuerbrand


Indianerbanane:

 

  Prima' und 'Sunflower': Reife Ende September/Anfang Oktober in 3 Pflückgängen,beide

                                       Sorten selbstfruchtbar, Kleinbaum, ca. 3 bis 4 m,

                                       Bananen- Melonen-artiges Fruchtfleisch


 

 Wildobst

 

robust, Zierwert und besondere Früchte - auch für die Verarbeitung

 

Aronia: Superfrucht mit wertvollen Inhaltsstoffen, für die Verarbeitung

            'Nero': Nr. 1 im Anbau, Reife September, Strauch ca. 1,5 bis1,75 m, straffer Wuchs

            'Viking': als Befruchter für 'Nero', wächst etwas breiter (überhängend)

Comus mas: wertvolle Bienenweide im zeitigen Frühjahr, 2 bis 3 m hoch

             'Kasanlaker' und 'Jolico': zwei großfruchtige Sorten,

                                        Reife folgernd Ende September bis Anfang Oktober

Holunder: Stämmchenerziehung vorteilhaft, Früchte nicht roh verzehren

                'Haschberg': bewährte Fruchtsorte mit guten Inhaltsstoffen

                'Black Lace': geschlitztblättrig mit rotem Laub

                'Black Tower': schmaler Wuch, rotes Laub

Goji:        entscheidend ist die richtige Sorte! Gut auslichten!

               'Turgidus'@ und 'Nr. 1 -Lifeberry': zeigen weniger Ausläufer, wenig Mehltaubefall und

                schmecken am besten

Felsenbirne: Früchte gegen Ende Juni roh essbar, blau, erbsengroß, süß mit heidelbeerähnlichem

                    Geschmack großfruchtige Sorten: 'Prince William', 'Northline', 'Smokey'

 

 


Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau • Sachgebiet Obstbau, Baumschule, Versuche im Freizeitgartenbau • An der Steige 15 • 97209 Veitshöchheim

 

Auskunft erteilt: Bayerische Gartenakademie • Gartentelefon: 09 31 / 98 01 -147 • www.lwg.bayern.de                

(Stand: Juni 2016)