Hantavirus breitet sich rasant aus

Diese süße Maus versetzt Deutschland in Alarmbereitschaft!

In Kot, Urin und Speichel der Rötelmaus kann sich das „Hantavirus“ befinden, das über die Atemwege auf Menschen übertragen wird. Wie das Gesundheitsministerium in Stuttgart mitteilt, wurden in Baden-Württemberg seit Jahresbeginn bereits mehr als 460 Hantavirus-Fälle registriert. In ganz Deutschland waren es nach Informationen des „Robert-Koch-Instituts“ 670 – im gesamten Vorjahr wurden nur 282 Fälle gemeldet.



Wie man sich mit dem Hantavirus infiziert?

Menschen atmen das Virus mit kontaminiertem Staub ein. Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht bei Arbeiten auf Dachböden, in Kellern oder im Garten: etwa wenn das Holz umgeschichtet wird oder beim Entrümpeln von Garagen und Schuppen. Erste Symptome zeigen sich meist zwei bis vier Wochen nach Kontakt mit dem Erreger. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist unwahrscheinlich.

Was sind die Symthome?

Erkrankte leiden plötzlich an Fieber und grippeähnlichen Beschwerden wie Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Husten und Sehstörungen sind ebenfalls Symptome der Hantainfektion. Meist kommen nach einigen Tagen Bauchschmerzen hinzu, begleitet von Durchfall und Erbrechen. Die Nierenfunktion kann eingeschränkt sein bis hin zum Nierenversagen. In der Regel heilt die in Deutschland beobachtete Krankheitsform folgenlos ab. Todesfälle sind sehr selten.